Erster KlimAK Nachhaltigkeitstag in Heidelberg: Alles eine Frage der Strategie

In Heidelberg fand am 19. und 20. Februar in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Heidelberg der erste KlimAK Nachhaltigkeitstag der BBH-Gruppe statt.

Mitte Februar hat das Bundeskabinett die Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) beschlossen. Mit der klaren Botschaft, dass die bisherigen Anstrengungen global und national verstärkt werden müssen, denn es bleiben nur noch fünf Jahre, um die globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) zu erreichen. Besonderer Handlungsbedarf besteht auch im Transformationsbereich Energiewende und Klimaschutz. 

Um mehr Tempo zu erzeugen, sind eine gute Zusammenarbeit und ein Verständnis der Instrumente und der regulatorischen Anforderungen an Unternehmen wichtig. Um diese Fragen zu beantworten, haben wir den „KlimAK Nachhaltigkeitstag“ ins Leben gerufen. 

Zahlreiche interessierte Teilnehmer:innen nahmen gleich bei unserem ersten Nachhaltigkeitstag die Gelegenheit wahr, sich über die Herausforderungen und aktuellen Entwicklungen auszutauschen. 

Mit einem Best Practice-Beispiel startete der erste Veranstaltungstag. Es ging zu einer spannenden Führung durch den Energie- und Zukunftsspeicher der Stadtwerke Heidelberg. Dort gab deren Geschäftsführer Michael Teigeler einen eindrucksvollen Einblick, wie die Energiewende vor Ort vorangetrieben wird und welche Herausforderungen sich dabei stellen. Das Architekturkonzept wurde prämiert, das eindrucksvolle 55 Meter hohe Gebäude ist Landmark und Zukunftsprojekt für die flexible Energienutzung, in dem bei hohem Stromverbrauch die dabei entstehende Wärme gespeichert wird. 

Den Abend ließen die Teilnehmer:innen in der Kulturbrauerei nahe dem Heidelberger Schloss ausklingen – bei anregenden Gesprächen über eine nachhaltige Energieversorgung.

Den zweiten Tag der Veranstaltung eröffnete Tobias Sengenberger. Im Hotel NH Collection Heidelberg gab er einen Überblick über die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen im Bereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Dabei zeigte der Wirtschaftsprüfer, BBH-Partner und Vorstand der BBH AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Verständnis für Unternehmen und bestätigte, dass diese sich insbesondere durch die 1.144 Datenpunkte der CSRD hohen Anforderungen stellen müssen. Gleichzeitig betonte er, dass die Nachhaltigkeitsberichterstattung ein wichtiges Instrument sei, um die Ziele des Klimaschutzes zu erreichen.

Prof. Dr. Henning Austmann von der Werkstatt Zukunftsland regte anschließend zum Nachdenken an. Er wies auf unseren hohen Ressourcenverbrauch hin und darauf, dass wir mit unserem Lebensstil die planetaren Grenzen überschreiten. Der Wissenschaftler (Hochschule Hannover) plädierte für eine Rückkehr zu einem „Ein-Planeten-Lebensstil“. Dies sei nur durch technologische Innovationen, veränderte Konsummuster und regionale Wirtschaftskreisläufe möglich – unterstützt durch politische und regulatorische Maßnahmen, idealerweise in Kombination mit Initiativen aus der Zivilgesellschaft und Wirtschaft.

Kontakt:
Prof. Dr. Ines Zenke
Rechtsanwältin, Partnerin
Tel +49 (0)30 611 28 40 - 179
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