Quartierstudie 2021 deckt Hemmnisse für erfolgreiche Quartierentwicklung auf

Eine bundesweite Studie der BBH Immobilien GmbH & Co. KG bestätigt die Relevanz nachhaltiger Quartierkonzepte. Die Erfahrungen der Stakeholder in der Planung und Umsetzung von Quartieren bilden dafür eine vielversprechende Basis. Im Sinne eines ganzheitlichen Konzeptes müssen neben den baulichen Aspekten zukünftig allerdings zunehmend funktionale Gesichtspunkte mit bedacht werden, heißt es in der Quartierstudie 2021. Auch eine größere Bereitschaft für Kooperationen würde sich positiv auf die Entwicklung auswirken.

2.200 Vertreter*innen von Kommunen, kommunalen Unternehmen und der Wohnungswirtschaft wurden für die Studie der BBH Immobilien angeschrieben, 146 valide Antworten konnten umfassend ausgewertet werden. Dabei bestätigt sich die Erfahrung aus dem Projektgeschäft der BBH Immobilien: Die Funktion des Baulichen, des Sozialen, Aspekte der Nachhaltigkeit und effiziente Lösungen zu Energie und Mobilität sind essentiell für ein ganzheitliches und resilientes Quartierskonzept. In der Praxis werden Quartiere allerdings zu wenig funktional gedacht. „Ein Fokus allein auf das Räumliche greift zu kurz. Eine moderne Quartierentwicklung muss darüber hinaus das Bauliche als Lebensmittelpunkt seiner Bewohner*innen begreifen und daraus die richtigen Ableitungen für die notwendigen Strukturen treffen“, so Wolfram von Blumenthal, Geschäftsführer der BBH Immobilien.

Verschiebungen in der Alltagsgestaltung der Bewohner*innen, der demografische Wandel, der Wertewandel der jüngeren urbanen Bevölkerung sowie Änderungen im Konsumverhalten fordern von Quartieren gleichzeitig eine zunehmende Flexibilität, auf die entsprechend reagiert werden muss. Eine Mehrheit der Stimmen in der Studie warnt hier vor dem Problem der mangelnden Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure. „Wir haben in unseren Projekten sehr viele gute Erfahrungen gemacht, indem wir alle Akteure eng zusammengebracht haben. Der Austausch von Erfahrungswerten auf interkommunaler Ebene sowie eine intensive, integrierte und interdisziplinäre Zusammenarbeit kann z.B. im Rahmen einer Quartiergesellschaft stattfinden“, so von Blumenthal.  

Die Ergebnisse der Studie wurden gestern in einem Digitaltalk des Heuer Dialog vorgestellt. Über 200 Teilnehmer belegen das hohe Interesse des Marktes an dem Thema.

Die BBH Immobilien GmbH & Co. KG – als Mitglied der BBH-Gruppe – entwickelt gemeinsam mit ihren Kunden Lösungen für Projekte in allen Assetklassen. BBH Immobilien GmbH & Co. KG berät nicht nur, sondern investiert auch. Ziel der Entwicklung ist, die Anforderungen der Zukunft zu antizipieren und Auswirkungen der Energiewende wie auch neuer Mobilitäts- und Quartierskonzepte in die Entwicklung einzubeziehen. BBH Immobilien GmbH & Co. KG versteht sich dabei insbesondere auch als Partner der Städte, Kommunen und kommunalen Wohnungsbaugesellschaften.

Kontakt:

Prof. Dr. Ines Zenke                                                  
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