Interkommunaler Bürgerwindpark: Die BBH-Gruppe begleitet Gründung der Projektgesellschaft

Im Bereich des Bildhäuser Forstes in den Landkreisen Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld entsteht einer der größten Windparks Bayerns. Das Besondere: Der Windpark verbleibt im Wesentlichen in kommunaler Hand. Die Wertschöpfung kommt damit den Bürgerinnen und Bürgern sowie Gewerbe und Industrie vor Ort zugute. Das Projekt wird von der BBH-Gruppe seit anderthalb Jahren begleitet; nun war Notartermin und ein wichtiger Meilenstein ist geschafft.

Die Überlandwerk Rhön GmbH (ÜWR) strebt an, sich zusammen mit sechs Kommunen – Stadt Münnerstadt, Gemeinde Strahlungen, Marktgemeinde Saal a. d. Saale, Stadt Bad Neustadt a. d. Saale, Gemeinde Rödelmaier und Gemeinde Wülfershausen a. d. Saale – an dem Projekt der R3 RegionalEnergie GmbH zum Bau von bis zu 18 Windenergieanlagen zu beteiligen. Die Initiative zu dem Projekt ging von der R3 RegionalEnergie GmbH aus, die auch weiterhin mit an Bord bleibt. Dass 90 Prozent der Betreibergesellschaft in kommunale Hand übergehen soll – bei einem Volumen von 180 Mio. Euro –, ist in dieser Größenordnung ein Novum. Zu verdanken ist das auch dem kommunalen Energieversorger ÜWR GmbH, der aufseiten der Kommunen als Risikokapitalgeber auftritt, sowie einem Beteiligungs- und Finanzkonzept, das von der BBH-Gruppe entwickelt worden ist und es den Kommunen ermöglicht, ein Projekt dieser Größenordnung in Angriff zu nehmen. BBH betreut das Projekt seit anderthalb Jahren vollumfassend – von der Entwicklung grundlegender rechtlicher Strukturen und Rahmenbedingungen bis zur Erstellung und Prüfung aller notwendigen Verträge im Verlauf der Projektentwicklung. Der Baubeginn ist 2026 geplant. 

BBH-Partner und Rechtsanwalt Jan-Hendrik vom Wege dazu: „Wir freuen uns, bei so einem wichtigen Projekt mitzuwirken. Die Energiewende ist auch eine kommunale Angelegenheit. Es ist dabei wichtig, dass auch die Bürgerinnen und Bürger vor Ort unmittelbar profitieren. Das gemeinsam mit allen Beteiligten entwickelte Beteiligungsmodell stellt das sicher.“

Joachim Schärtl und Roland Göpfert, Geschäftsführer der Überlandwerk Rhön GmbH, betonen: „Bei einem Projekt dieser Größenordnung ist ein kompetenter Partner wie BBH für den Erfolg und die Rechtssicherheit unerlässlich. In unserem Fall war es zusätzlich erforderlich ein Modell zu entwickeln, um die Kommunen gesellschafts- und kommunalrechtlich abzusichern und in die Lage zu versetzen, sich überhaupt beteiligen zu können. Dass wir den heutigen Meilenstein erreicht haben, ist maßgeblich der rechtlichen Unterstützung und der Kreativität der beteiligten Expert*innen aus dem Hause BBH zu verdanken. Ein Ansprechpartner, viele Fachleute, die durch ihre Fachexpertise zum Erfolg beitragen.“

Die BBH-Gruppe gehört mit ihren über 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, 7.000 Mandanten und 7 Standorten zu den führenden Anbietern von Beratungsdienstleistungen für Energie- und Infrastrukturunternehmen und deren Kunden. Den Kern der Mandantschaft bilden zahlreiche Energie- und Versorgungsunternehmen, vor allem Stadtwerke, Kommunen und Gebietskörperschaften, Industrieunternehmen sowie internationale Konzerne. Diese und viele Unternehmen und Institutionen aus anderen Bereichen unterstützt die BBH-Gruppe rechtlich, betriebswirtschaftlich und strategisch.

Kontakt:                                                                       
Prof. Dr. Ines Zenke                                                   
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