Flexibilität mit dem „Regionalwerk Unterallgäu“: Die BBH-Gruppe begleitet die Gründung der interkommunalen Plattform

Damit die Energiewende gelingen kann, dafür braucht es innovative Ideen und rechtlich klare Strukturen. Ein Beispiel dafür ist das Regionalwerk Unterallgäu, eine gemeinsame Plattform zur Umsetzung nachhaltiger Energieprojekte von 29 Gemeinden und dem Landkreis. Die BBH-Gruppe hat das Beteiligungsmodell entwickelt.

Interkommunale Zusammenarbeit durch gebündelte Kompetenzen, das bildet die Plattform „Regionalwerk Unterallgäu“ für nachhaltige Energiewendeprojekte in den Sektoren Strom, Wärme und Mobilität ab. Die BBH-Gruppe hat hierfür ein Beteiligungsmodell entwickelt, das es 29 Kommunen und dem örtlichen Landkreis ermöglicht, für jedes Projekt individuell zu entscheiden, ob eine Beteiligung gewünscht und möglich ist. 

Kern des Modells ist die Gründung einer zentralen Regionalwerk-GmbH, die mit einem Startkapital von 1,3 Millionen Euro ausgestattet ist und von den beteiligten Kommunen gemeinsam getragen wird. Die GmbH übernimmt die Entwicklung der Projekte und verkauft Planungen sowie Projektrechte an eigenständige Projektgesellschaften weiter, die für Umsetzung und Betrieb der jeweiligen Projekte verantwortlich sind. So können die Kommunen autonom entscheiden, in welche Projektgesellschaften sie investieren möchten, was Transparenz und Handlungsfreiheit gewährleistet. Auch eine Beteiligung Dritter an den Projektgesellschaften ist möglich.

„Mit dieser Struktur geben wir den Gemeinden die Flexibilität, gezielt in Projekte zu investieren, die ihren eigenen Zielen entsprechen, und die Energiewende bedarfsgerecht voranzutreiben“, betont Oliver Eifertinger, Partner und Rechtsanwalt bei BBH. BBH-Partner und Rechtsanwalt Wolfram von Blumenthal ergänzt: „Dieses Modell fördert die lokale Teilhabe, etwa durch die Beteiligung von Bürgerenergiegenossenschaften oder Unternehmen an den Projektgesellschaften. Die Mehrheit der Anteile bleibt in kommunaler Hand, und die regionale Wertschöpfung wird gestärkt. Die von BBH entwickelte Struktur bietet eine rechtssichere und flexible Grundlage, die eine Beteiligung sowohl der Kommunen als auch der Zivilgesellschaft ermöglicht.“

Zum Start plant das Regionalwerk die Umsetzung mehrerer Photovoltaik-Projekte, darunter Freiflächenanlagen und eine Agri-Photovoltaikanlage, die Solarstromproduktion mit landwirtschaftlicher Nutzung kombiniert. Die Standorte für diese Projekte befinden sich in den Gemeinden Erkheim, Niederrieden, Ottobeuren, Sontheim und Wiedergeltingen. Die Regionalwerk Unterallgäu GmbH übernimmt die Projektentwicklung und -vorbereitung. In den kommenden Wochen werden die beteiligten Gremien über ihre Mitwirkung an der Gründung der Regionalwerk GmbH entscheiden. Ziel ist es, die Gesellschaft noch in diesem Jahr zu starten und damit eine nachhaltige, kommunale Energiewende im Unterallgäu auf den Weg zu bringen.

Die BBH-Gruppe gehört mit ihren über 700 Mitarbeitenden, 7.000 Mandant:innen und Kund:innen und 7 Standorten zu den führenden Anbieterinnen von Beratungsdienstleistungen für Energie- und Infrastrukturunternehmen und deren Kundschaft. Den Kern der Mandantschaft bilden zahlreiche Energie- und Versorgungsunternehmen, vor allem Stadtwerke, Kommunen und Gebietskörperschaften, Industrieunternehmen sowie internationale Konzerne. Diese und viele Unternehmen und Institutionen aus anderen Bereichen unterstützt die BBH-Gruppe rechtlich, betriebswirtschaftlich und strategisch.

Kontakt:                                                                            
Prof. Dr. Ines Zenke                                                       
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