Die Verhandlungen über die Kooperation zwischen den Beteiligten wurden im Sommer 2021 aufgenommen. Der Zusammenschluss wurde durch das Bundeskartellamt bereits im Dezember 2023 freigegeben. Nun erfolgt die gesellschaftsrechtliche Umsetzung.
Im Rahmen der Kooperation wird nicht nur das Vermögen der enwor auf die STAWAG ausgegliedert, sondern auch die Bewirtschaftung der Infrastrukturnetze, insbesondere die Strom-, Gas- und Wassernetze, auf die Regionetz als zentralen Infrastrukturdienstleister überführt. Die Verantwortung für die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger im Versorgungsgebiet der enwor geht auf die STAWAG über.
Die Transaktion erfolgt in mehreren Schritten: Zunächst wird der Betrieb der Infrastrukturnetze mitsamt dem dazugehörigen Personal auf die Regionetz übertragen. Im zweiten Schritt überträgt die enwor den verbleibenden Geschäftsbetrieb durch eine Ausgliederung ihres Vermögens auf die STAWAG. Die enwor wird dadurch 25,1%ige Aktionärin der STAWAG. Durch die Mehrstufigkeit wird sichergestellt, dass sowohl die Gesellschafter der enwor als auch die Aktionäre der STAWAG – allesamt kommunale Gebietskörperschaften – von der Transaktion profitieren. Die Kooperation der drei beteiligten Unternehmen wird in den kommenden Monaten weiter vorangebracht. Auch dabei wird BBH weiterhin unterstützen.
„Nur durch ein sinnvolles Gesamtkonzept, das für alle Stakeholder mittel- und langfristig Vorteile mit sich bringt, kann der Erfolg von Transaktionen sichergestellt werden“, so BBH-Partner Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Thomas Straßer.
Auch Rechtsanwalt/Steuerberater und BBH-Partner Oliver K. Eifertinger ist sich sicher, dass „mit dieser Kooperation eine tragfähige Lösung gefunden wurde, um die künftigen Herausforderungen für die Fortentwicklung der Energie- und Wasserversorgung langfristig sicherzustellen“.
Prof. Dr. Axel Thomas, Vorsitzender der enwor-Geschäftsführung: „Für die Planung und Durchführung dieser für alle Beteiligten so wichtigen Kooperation konnten wir keinen besseren Partner finden als die versierten Rechts- und Wirtschaftsexperten von BBH. Ich freue mich auch auf die weitere Zusammenarbeit.“
Die BBH-Gruppe gehört mit ihren über 700 Mitarbeiter:innen, 7.000 Mandant:innen und 7 Standorten zu den führenden Anbieterinnen von Beratungsdienstleistungen für Energie- und Infrastrukturunternehmen und deren Kundschaft. Den Kern der Mandantschaft bilden zahlreiche Energie- und Versorgungsunternehmen, vor allem Stadtwerke, Kommunen und Gebietskörperschaften, Industrieunternehmen sowie internationale Konzerne. Diese und viele Unternehmen und Institutionen aus anderen Bereichen unterstützt die BBH-Gruppe rechtlich, betriebswirtschaftlich und strategisch.
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